Die anfängliche, vom namhaften Architekten Eduard Gildemeister entworfene Bebauung bestand aus kleinen einstöckigen Häusern, die von bis zu 14 Personen bewohnt wurden. Nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurden die Häuser auf den alten Grundstücken mit meist 5 Metern Breite wieder aufgebaut. Jetzt aber mit einem Ober- und Dachgeschoss. Die neuen Häuser waren als Zweifamilienhäuser geplant, in denen ein Geschoss vermietet wurde. Dabei sind die Häuser vom Aufbau alle sehr ähnlich konzipiert.

Die kleinen Arbeiterhäuser mit ihren Hinterhöfen und dahinterliegenden Schietgängen, eingerahmt durch die Läumschutzdämme auf allen Seiten haben heute als Quartier durchaus Denkmal-Charakter. Den besonderen Flair des Heimatviertel hat auch das Fernsehen entdeckt. Schon ein paar Mal haben hier Dreharbeiten stattgefunden, u.a. für den Bremer Tatort.

Noch heute sind die meisten Häuser vom Eigentümer bewohnt. Immer mehr junge Familien ziehen ins Viertel und richten die kleinen Häuser wieder stilvoll her.