Nahaufnahme von Laubbäumen im Heimatgrün im Frühling, Sommer. Das Laub ist saftig grün.

Bürgerinitiative Heimatviertel

Bürger-Engagement seit 1889 - Schon immer haben sich die Bewohner des Waller Wieds für ihr Viertel eingesetzt. Über die Jahrzehnte haben sich zahlreiche Menschen stark gemacht, sei es für den Wiederaufbau des Viertels nach dem Krieg, die Einbindung in die Überseestadt, oder den Einsatz für die Verstetigung von Grünflächen. Die Gesichter ändern sich, aber immer da, wenn man sie braucht. 

Unsere Bürgerinitiative ist eine reine Interessenvertretung. Wir sind kein eingetragener Verein.

Aktuell

Heimatgrün adé?

Nachdem die geplante Umwidmung des Baulands "Heimatgrün" zur echten Grünflache (ausgewiesen im Flächennutzungsplan) aufgrund von Covid-19 verschlafen wurde, droht nun endgültig die komplette Versiegelung (2025). Die Planungsmittel sind bereits freigegeben... 

Zeichnet die Petition zur Rettung des Heimatgrüns (noch bis zum 19. Mai).

Pressestimmen

[24.04.25] Bürgerinitiative kritisiert Bürgermeister (Weser Kurier)

[31.03.2025] Konflikt um Schulbau in Walle bedroht eine der letzten Grünflächen (Weser Kurier)

[17.03.2025] Bunter Protest weist auf grünen Schatz hin  (Weser Kurier)

[21.02.2025] Buten und Binnen Ausstrahlung im Rahmen der Wochenserie Überseestadt

[07.02.2025] Aufzeichnung Buten und Binnen

[30.01.2025] Anwohner kämpfen um ihr "Heimatgrün" in der Überseestadt (Weser Kurier)

[19.12.2024] Wird das "Heimatgrün" bebaut? (Weser Kurier)

 

Aufnahme für Tv-Sendung

Abbildung: Aufzeichnung von "buten und binnen" zur Wochenserie Überseestadt zum Teil "Konflikte/Probleme". Thematisierung im Beitrag Wohnen im Raser-Paradies: Kampf um Ruhe in der Bremer Überseestadt in der ARD Mediathek ab Minute 1:40.

Gemeinnützigen Bremer Bauverein

1887 legten Christoph Hellwig Papendieck und Konsul Johann Smidt mit der Gründung des "Gemeinnützigen Bremer Bauverein" den Grundstein für die Entwicklung des Heimatviertel. Denn dieser erwarb das Grundstück westlich der „Jute“ um dort Arbeiterwohnhäuser zu errichten, die dann vom namhaften Architekten Eduard Gildemeister geplant wurden. Die unteren Einkommensschichten bekamen die Möglichkeit, Eigentum zu erwerben, indem ein Teil der Miete in einen Fonds zum Ankauf der Wohnung floss.

Dass nach dem Krieg ein Wiederaufbau des total zerstörten Viertels gelang, ist im wesentlichen dem Engagement eines Mannes zu verdanken: Peter Falck, der damals in der Heimatstraße wohnte. Ihm gelang es Nachbarn zu einer Aufbaugemeinschaft zu vereinen, die Finanzierung des Wiederaufbaues zu sichern und den damaligen Bausenator Theil dafür zu gewinnen, eine schon vor dem Krieg gewachsene Nachbarschaft wieder zu beleben und einen neuen Grundstein für deren Erhalt bis in unserer Tage zu legen.

1970er - Spielplatz Waller Wied e.V.

Als in den 70er Jahren immer mehr Familien in das ehemalige Arbeiterviertel ziehen gründet sich 1979 der Spielplatz Waller Wied e.V. der bis heute bestand hat. Nicht nur den heutigen Spielplatz haben wir dem Verein und Initiatoren Wolfgang Frese und Günter Meyer zu verdanken, sondern auch viel Nachbarschaftsgefühl und Engagement rund um das Heimatviertel. 

Zeitungsartikel aus dem Weser Kurier 1981 "Bürgerinitiative will schöneres Straßenbild"

Anfang der Achtziger Jahre kämpfte die gleiche Gruppe, um die Ausweißung des Waller Wied im neuen Flächennutzungsplan als „Wohnbaufläche“. Es waren Aktivisten wie, Wolfgang Frese, Diethelm Intemann, Wolfgang Popp, Kurt Radtke und Günter Meyer. 

Diese Zielsetzung wurde durch harte Verhandlungen und vielen Anregungen der BI erreicht. Erst der neue FNP aus dem Jahre 1983 brachte für das Waller Wied dann einen Bestandsschutz hinsichtlich des Wohnens. Ein Highlight dieser Zeit war die 100-Jahr-Feier, in der das ganze Viertel geschmückt wurde und die Anwohner miteinander feierten.

2000 - Das Überseetor

Als 2000 das Überseetor direkt am Waller Wied gebaut werden soll, gründet sich die Bürgerinitiative Waller Wied mit dem Motto „Walle wehrt sich“. Mit Demonstrationen, Anträgen und viel Ausdauer erkämpfte man sich den heute charakteristischen Lärmschutzdamm und andere Lärmschutzmaßnahmen. Außerdem wurde das Überseetor um einiges schmaler und weiter weg gebaut. In dieser Zeit entstand auch die „grüne Lunge“ und ein verbindlicher Bebauungsplan für diese Fläche.

Zeitungsartikel aus dem Weser Kurier 2000 "Protest gegen neues Tor zum Hafen"

2013 - Bebauung durch Hochhäuser

Die Bebauung dieser Fläche war auch Auslöser für die Gründung der aktuellen Bürgerinitiative „Heimatviertel“. Denn was die Gewoba 2013 hier für ein Konzept vorlegte, (Komma eingefügt) entsprach weder dem hart erkämpften Bebauungsplan, noch den Anforderungen an aktuelle Bauauflagen  und auch nicht den Vorstellungen der Anwohner, obwohl diese Fläche schon viele schöne Konzepte gesehen hat und auch  der aktuelle Flächennutzungsplan andere Vorstellungen visualisiert.

2014 organisierte die BI Heimatviertel die 125-Jahr-Feier, gemeinsam mit dem Spielplatz Waller Wied e.V., der sein 35jähriges bestehen feierte. [Text: Erik Wankerl]

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