Das Jahr 2024 war eines der nassesten in ganz Norddeutschland. Zahlreiche Bremer hatten regelmäßig Wasser im Keller und auch anderswo kam das Fassungsvermögen für Wasser an seine Grenzen.
Besonders weil viel Versiegelung dafür sorgt, dass das Regenwasser von der Kanalisation aufgenommen werden muss.
Um diesem Umstand zu begegnen baut Bremen auf die Schwammstadt - hierbei werden Orte geschaffen, an denen Wasser durch Versickern nicht in die Kanalisation gelangt. Dies geling in erster Linie durch die Verringerung der Gesamtversiegelung - zum einen soll Altbestand entsiegelt werden, zum anderen soll eine Neuversiegelung vermieden werden, indem auf bereits versiegelten Flächen gebaut wird.
Die Entsiegelung ist oftmals Privatinitiative, gefördert von Gesellschaften oder auch von der Stadt. So kann der Bürger für die Entfernung der Platten in seinem Hofgarten einen Zuschuss bekommen oder ein aktuelles Beispiel ist die Entsiegelung des Hofes an der Wilhadi-Gemeinde am Steffensweg.
Zur gleichen Zeit wird eine Fläche, die jetzt schon Schwammpotenzial hat, durch Bebauung vollversiegelt. Eine Nutzung bereits versiegelter Flächen stand gar nicht offiziell zur Diskussion.
Was soll das?
Und dafür werden am Ende wieder Fördergelder ausgegeben, damit privatbürgerlich Klimaresilienz und Starkregenschutz erreicht werden?
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