Soziale Mitte?

Die Überseestadt hat 300 Hektar Fläche, und die Oberschule Überseestadt wird so platziert, dass sie gerade noch mit dem großen Zeh in der Überseestadt liegt. Tritt man über den Bordstein, so ist man schon in einem anderen Ortsteil.

Egal, dass zwei weitere Oberschulen in 450 m bzw. 950 m Fußweg zu erreichen sind.

Egal, dass die Schule maximalen Abstand zu allen Bewohnern der Überseestadt hat.

Egal, dass in selbst auferlegten Leitlinien zum Schulbau davon geredet wird, dass Schulen identitätsstiftend sein sollen und sich eine Öffnung in den Stadtteil ergeben soll.

Was für ein Signal wird gegeben, wenn ein sozialer Mittelpunkt an den Rand gesetzt wird?

Welche Synergieeffekte verspricht man sich mit den Bewohnern der Überseestadt, für welche der Standort eigentlich sein sollte? Soll ein "Quartiersplatz" für 700 Anwohner geschaffen werden, oder eher für die 5.000 Bewohner der Überseestadt? Und wer geht für so einen Platz 500 und mehr Meter?

Wie stellt sich die Stadtplanung die Infrastruktur vor, wenn durch Nachverdichtung immer mehr Wohnraum geschaffen wird und die Schulen damit buchstäblich aus allen Nähten platzen, aber kein Raum da ist, um zu erweitern?

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