In der Zeitung wurde es angekündigt - der Bürgermeister kommt nach Walle! An einem Mittwoch, in den Osterferien, um 12:00 Uhr mittags. Wie die Termine halt so fallen... oder so ähnlich. Für die arbeitende Bevölkerung ein eher schwieriger Zeitpunkt. Man konnte auch nicht einfach so vorbeikommen, sondern man musste sich vorher anmelden.
Bis zum 16.04., den Mittwoch vor Ostern, konnte man sich anmelden. Das haben flugs auch einige von uns gemacht. Dabei musste man ein Thema angeben, welches einen beschäftigt. Für uns - na klar - war es der Standort Oberschule Überseestadt auf dem Heimatgrün.
Erstaunlicherweise gab es keine Zusage. Am Ostersamstag und Ostermontag gab es dann für uns (und auch für die Waller Mitte) einen Haufen Absagen. Und - oh Wunder - eine Zusage, weil eine andere Person abgesagt hatte. Die Zusage ging jedoch nicht an eine Person, die über Namensnennung bislang in Erscheinung getreten ist - ein Schelm wer böses dabei denkt.
Der Weser Kurier hatte nachgefragt, warum es denn keine Zusage gegeben hätte - und die Senatskanzlei setzte auseinander, dass man 16 Anmeldungen erhalten hätte aus denen man 7 ausgewählt hätte. Aufgrund der knappen Zeit würde man nur eine Person zum Thema einladen.
Erstaunlich dass für 16 Zu- und Absagen nicht nur an einem Samstag, sondern auch an einem Feiertag gearbeitet werden musste!
Von den Themen waren vertreten: 1 Person über Müll, 1 Person über die Vegesacker Straße, 1 Person über die Schule Helgolander Straße, 1 Person von uns und 3 (!) Personen zur Keithstraße. Soviel zu: wir laden nur eine Person pro Thema ein.
Um die Missstimmung deutlich zu machen, fanden sich Menschen aus dem Heimatviertel und Unterstützer unserer Sache vor der Tante Martin ein, um dem Bürgermeister ein Stimmungsbild mitzugeben.
Er unterhielt sich auch kurz mit den Anwesenden. Es wurde bekräftigt, dass die Schule nach "EU Mindeststandards" gebaut werden soll. Das mit der Transparenz zum Thema wäre "blöd gelaufen" und man könne sich eventuell für eine Standortteilung erwärmen. Aber die Kosten. Als gesagt wurde, dass eine Schule schließlich eine Investition in die Zukunft wäre wurde abgewunken - kein Geld.
Beim Gespräch selber wurde gesagt, dass am Standort Ellmersstraße "etwas anderes geplant ist" und dass der Interimsstandort woanders hinkäme. Ansonsten wenig Einlassung zur Gesamtthematik.
Und das war's dann auch schon.
Bei der fotografischen Aufarbeitung und Präsentation auf Instagram wurde selbstverständlich NICHT auf den Protest eingegangen. Wie sieht das denn auch aus.
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