Informationsveranstaltung am 18.01.2025

Nach der Überraschung im Dezember haben glücklicherweise die Beiratsmitglieder schnell geschaltet und gefordert, dass es eine Informationsveranstaltung für die Anwohner geben sollte. 

Schließlich erinnerte man sich daran, dass das Heimatgrün nicht nur eine Fläche war, die das Heimatviertel gut fand, sondern der gesamte Beirat den Entschluss zur Umwandlung in eine Grünfläche einstimmig getroffen hatte.

Vorbereitung

Die Bürgerinitiative informierte die Anwohner des Heimatviertels über die anstehende Bebauung ihrer "Grünen Lunge" und gemeinsam rang man sich zu einem Kompromissvorschlag durch, der den Planern präsentiert werden sollte.

Schließlich wurde die Dringlichkeit eines Schulstandorts gesehen und mit einer Teilung des Standorts könnte man nicht nur die Bedingungen für die Schüler verbessern, sondern auch etwas mehr Grün für die Anwohner erhalten.

Da einige Mitglieder der Bürgerinitiative bereits seit längerer Zeit aktiv sind erinnerte man sich an den Gebäudevorschlag, welcher bei der Vorstellung der neuen Berufsschule GAV gemacht wurde: auf dem Gelände sollten mehrere Gebäude entstehen, die Berufsschule ist aber nur eines davon.

Was wäre, wenn man einen der anderen Gebäudevorschläge nähme, die Schule dort ansiedeln würde, und die Turnhalle am Heimatgrün bauen würde? Oder anders herum?

Mit den eigenen Grafiken der Stadtplanung wurde ein Entwurf des Kompromissvorschlags gefertigt, um das Anliegen zu verbildlichen.

Die Veranstaltung

Im Vorfeld der Veranstaltung kam es bereits zu Misstönen, da bei der Einforderung von Redezeit seitens der Bürgerinitiative Heimatviertel gesagt wurde - man müsse gar nicht mehr diskutieren, hier ginge es rein um Kompensation. Auch der Zeitpunkt in der Woche an einem Nachmittag ist eher schwierig für die arbeitnehmende Bevölkerung, aber nun ja.

Die Ressorts präsentierten ihren "Entwurf" und auch die Auswahl der Alternativgrundstücke - unleserlich auf einer verschwommenen Excel-Tabelle. Auf Nachfrage aus dem Publikum, wer denn das entschieden hätte gab es lapidar die Antwort: "Herr Bovenschulte hat das entschieden."

Als gefragt wurde, was denn mit den Flächen in der hinteren Überseestadt wäre, wurde gesagt: "Da soll etwas schöneres hin als eine Schule."

Nun gut, dann weiß man wenigstens wo man steht.

Nach der unveränderten Präsentation aus den Ressorts durften wir dann doch etwas sagen. Zum einen wiesen wir darauf hin, dass bereits 2019 der Beirat einstimmig beschlossen hatte, die Fläche Heimatgrün zu bewahren. Zum anderen legten wir noch einmal den Finger in die Wunde, dass auf der Überseeinsel zwar seit 2018 große Töne gemacht wurden, aber nichts geliefert wurde.

Anschließend unterbreiteten wir unseren Vorschlag der Teilung des Schulstandorts, um für alle Beteiligten einen Bonus zu erreichen.

Der Beirat war begeistert von der konstruktiven Idee und konnte sich sofort für den Vorschlag erwärmen. Die Anwesenden Personen vom Senat für Bildung und aus der Stadtplanung machten sich eifrig Notizen.

Man würde auf die Alternativvorschläge in einer späteren Sitzung am 27.03.2025 eingehen.

Die Nachbesprechung

Aufgrund der Äußerungen auf der Sitzung blieb bei den Bewohnern des Heimatviertels ein mulmiges Gefühl zurück. Die Art der Präsentation, die Antworten auf unsere Fragen und die Schwammigkeit der Vorbetrachtungen warfen Fragen auf. Auch der völlige Mangel an Mitnahme und Beteiligung des Beirats sorgte für Unverständnis.

Um auf eine bessere Kommunikationsebene zu gelangen, entschlossen wir uns einen Brief an den Bürgermeister zu schreiben und ihn an alle zu versenden, derer wir habhaft werden konnten.

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